Nachdem sich in Wolfenbüttel nachts der erste Frost auf die Autoscheiben gesetzt hatte und es ein sonniger Herbsttag werden sollte, starteten wir, die Waldwanderer des SV Halchter, am letzten Sonntag unsere Tour nach Bad Harzburg.
Auf dem Hinweg galt es die eine oder andere Nebelbank zu durchfahren, aber in Bad Harzburg angekommen empfing uns eine klare Sicht.
Auf ging’s zum ersten Anstieg über den Ettersklippenweg Richtung Molkenhaus. Schals, Handschuhe und Mützen wurden bald in den Rucksack verstaut, die gefühlte Temperatur stieg. Oben angekommen erwartete uns ein leuchtend blauer, spiegelklarer Hasselteich.
Erst den Braunschweiger Weg folgend, ging die Wanderung dann an der Ecker entlang zur Eckertalsperre. Unterwegs hatten wir die Möglichkeit, das Trinkwasser der Eckertalsperre zu probieren, was auch gern angenommen wurde. Am Ende der Staumauer konnte der Stempel Nr. 1 der Harzer Wandernadel ins Stempelheft gedrückt werden. Anschließend durchstreiften wir den schmalen Pionierweg mit ständigem Blick auf das schimmernde Wasser der Eckertalsperre, an deren südlichen Ende wir uns zur wohlverdienten Frühstückspause niederließen.
Gestärkt folgten wir den wurzligen und felsigen Wegen bis zum Skidenkmal. Nachdem der höchste Punkt der Wanderung erreicht war, ging es langsam wieder talwärts, zunächst ein Stück auf dem Kaiserweg, dann an der Radau entlang. Eine letzte Pause in der Hütte an der Solequelle gab uns den Schwung für das letzte Teilstück mit Blick von oben auf den Radauer Wasserfall, bevor wir wohlbehalten und guter Dinge wieder am Ausgangspunkt angekommen sind.
Das sonnige Herbstwetter lud uns dazu ein zum Abschluss dieses schönen Tages noch einen Abstecher nach Bad Harzburg zur Eisdiele zu unternehmen.
